Tag der Bildung: „Studien- und Berufswahl sollte allein durch Potenziale und Wünsche beeinflusst sein“
Frankfurt, 7. Dezember 2017. Ob sich Schulabgänger für eine Berufsausbildung oder ein Studium entscheiden, hängt weiterhin auch von der sozialen Herkunft ab. Das ist ein Ergebnis des SchulhofBarometers 2017 der auf Studienfinanzierung spezialisierten Deutschen Bildung. Demnach strebt die Hälfte der knapp 2.000 befragten Schüler und Abiturienten ein Hochschulstudium an, während sich 16 Prozent für ein duales Studium interessieren. Nur jeder zehnte Befragte zieht eine Berufsausbildung in Betracht. Gerade bei dieser Gruppe besteht ein deutlicher Zusammenhang zum Bildungshintergrund der Eltern: 77 Prozent derjenigen, die eine Ausbildung machen möchten, kommen aus einem Nicht-Akademikerhaushalt. Bei den Interessenten für ein Studium sind es nur 38 Prozent, deren Eltern keinen akademischen Hintergrund haben.
Anlässlich des „Tages der Bildung“ am 8. Dezember plädiert daher Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung: „Die klassische Berufsausbildung und duale Studiengänge sind ohne Frage hervorragende Alternativen zum regulären Studium. Idealerweise sollte die Entscheidung für oder gegen ein Studium aber nicht von den finanziellen Möglichkeiten getrieben sein, sondern von persönlichen Potenzialen und Wünschen. Das heißt nicht, dass möglichst viele studieren sollten, aber es sollten diejenigen studieren, die es wollen und können.“
Zwei Säulen sieht Hofmann dabei als gesamtgesellschaftliche Aufgabe: „Für welchen Bildungsweg auch immer sich junge Menschen entscheiden, es müssen flexible Finanzierungsmöglichkeiten gegeben sein.“ Parallel sollten junge Menschen ab einem möglichst frühen Zeitpunkt auch inhaltlich dabei unterstützt werden, ihren individuell passenden Weg zu gehen.
Über die Deutsche Bildung
Die Deutsche Bildung fördert mit ihrem Studienfonds Studenten mit einer flexiblen Studienfinanzierung, die vom Centrum für Hochschulentwicklung regelmäßig mit einer Spitzenbewertung ausgezeichnet wird. Das Unternehmen verknüpft eine flexible Studienfinanzierung mit einem Förderprogramm für fachübergreifende und berufsrelevante Qualifikationen. Die Förderung wird unabhängig vom Einkommen der Eltern und ohne Bürgen vergeben. Angesprochen sind Studenten aller Fachrichtungen, die ihr Studium an einer staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland oder auch im Ausland absolvieren. Die geförderten Absolventen zahlen erst mit dem Start in das Berufsleben einen vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den Studienfonds zurück, was die Gefahr der Überschuldung minimiert und gleichzeitig Freiheit bei der Berufswahl und privaten Lebensentscheidungen lässt. Ermöglicht wird das Modell über institutionelle und private Anleger, die mit Social Impact in Bildung investieren.
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