Studienfinanzierung: Deutsche Bildung wird künftig einen gemeinnützigen Studienfonds organisieren
Die seit 17 Jahren auf Studienfinanzierung spezialisierte Deutsche Bildung plant, künftig einen gemeinnützigen Studienfonds zu managen. Eine gemeinnützige GmbH in Gründung („Faktor B gGmbH“) wird es ermöglichen, bei einer Vielfalt von Geldgebern Kapital, Spenden und Fördergelder einzuwerben und diese Mittel über das bereits etablierte Modell des umgekehrten Generationenvertrags an Studierende aller Fachrichtungen zu vergeben.
„Nachdem die zuständigen Behörden die Gemeinnützigkeit dieses Finanzierungsmodells bestätigt haben, vertiefen wir nun die Gespräche mit Geldgebern und bereiten als operativer Partner das Geschäft für den gemeinnützigen Studienfonds vor“, sagt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung. Mit Start der Vergabe werde es dann erstmalig eine deutschlandweite und hochschulübergreifende gemeinnützige Studienfinanzierung nach dem Prinzip eines umgekehrten Generationenvertrags geben.
Charakteristikum der Gemeinnützigkeit ist, dass Gewinne in der gemeinnützigen GmbH verbleiben und ausschließlich für Bildungszwecke verwendet werden dürfen. „Mit diesem Schritt wollen wir den Kreis der Geldgeber und in der Folge auch die Anzahl der Menschen vergrößern (ausweiten), die mit uns ihren gewünschten Bildungsweg realisieren können“, sagt Hofmann. Nach wie vor sei das erfolgreiche Studieren eine Frage der Chancengerechtigkeit.
Die Gesellschafter der Faktor B gGmbH in Gründung stammen aus dem Kreis der Deutschen Bildung, erweitert um den sinnwirtschaftlich engagierten Unternehmer und Autor Sebastian Klein, der unter anderem die Sachbuch-App „Blinkist“ und das Wirtschaftsmagazin „Neue Narrative“ gegründet hat.