Studenten-Zahlen weiter auf Rekordniveau – Probleme bei der Infrastruktur
Weiterhin so viele Studenten wie noch nie: Das meldet das Statistische Bundesamt, nachdem das Wintersemester begonnen hat. „Die Zahl der Erstsemester bleibt konstant hoch bei rund 505.900, die Zahl der Studierenden steigt leicht an und ist weiterhin auf Rekordniveau”, wird Prof. Dr. Dieter Timmermann, Präsident des Deutschen Studentenwerks zitiert. Nur: Die soziale Infrastruktur der 58 Studentenwerke ist nicht entsprechend mitgewachsen.
Ähnlich rekordverdächtig wie die Studentenzahlen sind auch die Mieten in den Unistädten, die vielen Studenten die Finanzierung des Studiums erschweren. Günstige Wohnheimplätze gibt es zu wenige und auch allgemein sind kleine, günstige Wohnungen und Appartements ein knappes Gut.
Die hohen Lebenshaltungskosten gehören zu den wichtigsten Treibern in der Studienfinanzierung. Aber auch von Arbeitgebern teilweise vorausgesetzte Auslandsaufenthalte gehen oft mit einem erhöhten Finanzierungsbedarf einher. Der Studienfonds der Deutschen Bildung, an dem sich institutionelle und private Anleger beteiligen, bietet dafür passende Antworten. Studenten können eine Finanzierung beantragen, die ihre Lücke exakt deckt. Und sie zahlen anteilig vom Einkommen zurück, sobald sie nach dem Studium einen Job gefunden haben. Was für den Studenten den Weg zum Studienabschluss ermöglicht, ist für Investoren ein sicheres Investment, das den Zeitgeist trifft. Denn nichts ist wichtiger und nachhaltiger als Bildung.